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Ein Wahrzeichen der Stadt

Petri-Kirche Riga

Die Petri-Kirche 

... im Herzen der Altstadt von Riga ist eine der ältesten und größten Kirchen des Baltikums, mit dem höchsten Kirchturm Lettlands, und zugleich ein Beispiel großer gotischer Backsteinkirchen im Ostseeraum.

 Hier sind Sie willkommen, Gottesdienste, Kunstausstellungen und Konzerte zu besuchen sowie vom Kirchenturm aus einen atemberaubenden Blick auf das Panorama der Stadt und seinem Umland zu genießen – auf das mittelalterliche und moderne Riga, den Fluss Daugava (Düna) mit dem weiten Hafen und die Rigaer Meeresbucht.

Die Kirche wurde 1209 erstmals erwähnt und diente der damaligen Gemeinde, bestehend aus Hansekaufleuten und den Handwerkerzünften, als Gotteshaus und Versammlungsort. 

Die Kirche wurde in den folgenden Jahrhunderten mehrmals verändert. In ihrer heutigen Form wurde sie nach Entwürfen des Rostocker Baumeisters Johann Ruhmeschottel im 15. Jhd. als hohe dreischiffige Backsteinbasilika mit einem die Apsis umgebenden Kranz von fünf Kapellen nach dem Vorbild der St. Marienkirche in Rostock erbaut.

Ein weiter  Umbau erfolgte gegen Ende des 17. Jahrhunderts, als die Westfassade und die Portale im Barockstil erneuert wurden.

Seit ihrem Wiederaufbau nach dem II. Weltkrieg ab 1973 ist sie ein eingetragenes Denkmal, welches sich im unter UNESCO-Schutz stehenden Ensemble der Rigaer Altstadt befindet. Die Kirche ist, nicht zuletzt wegen des Turmaufzugs zum weitreichenden Rundblick, eine große Touristenattraktion.

Zerstörung und Wiederaufbau

Ein Symbol für die brutale Zerstörung der Kirche bei dem durch kriegerische Handlungen ­ausgelösten Brand am 29. Juni 1941 ist die verlorene Marmor-Kanzel, wie es im Ostseeraum keine zweite gab.

Sie wurde im italienischen Livorno nach einem Entwurf des ­Rigaer Architekten Christoph Haberland aus dem Jahre 1791 hergestellt. Auslöser dieses bemerkenswerten Auftrages war das Testament der Frau Gertrud von der Horst, in welchem sie eine stattliche Summe für eine prächtige Marmorkanzel in der St. Petri-Kirche bestimmte. Nachdem im Mai 1793 die Kanzel in 42 Kisten per Schiff in Riga eingetroffen war, leitete Haberland auch den Einbau derselben.  

Marmorkanzel

1941 

1941

Die Kirche brannte 1941 aus, und der Turm stürzte ein. Bis 1984 waren der Turm und die Kirche (weitgehend als Gebäude ohne sakralen Charakter) wiederaufgebaut – ohne Orgel, ohne Kirchenglocken, ohne Altar und Kanzel sowie ohne die früher prächtigen Glasfenster.

Als „eigentümerlose Immobilie“ befindet sich die Kirche seit dem Wiederaufbau in der Verwaltung durch eine städtische „Kulturvereinigung“. 

K o n t a k t:

Tel.: (+49) 0 30 85 07 28 75
foerderverein@orgel-petrikirche-riga.de

Bank:

Postbank (BIC: PBNKDEFF)

IBAN: DE49 1001 0010 0896 3821 02

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